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DEC112 2.0 Chatbot

Erste Testimplementierung.

DEC112 2.0 hat das Ziel eine Trainingsumgebung für die Anwendung DEC112 zu implementieren. Mit Hilfe eines Chatbots können gehörlose Personen den Umgang mit der App lernen und erzeugen gleichzeitig Testdaten zur Schulung des Leitstellenpersonals. Die Benutzer der App können festlegen, ob die Eingaben als Testdaten verwendet werden und es erfolgt eine rechtskonforme Dokumentation über Herkunft, DSGVO konforme Bereitstellung und Nutzung der Daten.

Kernelement dabei ist der Chatbot, dessen erste technische Umsetzung bereits in den 60er Jahren als Eliza Bekanntheit erlangt hat. Eliza ist ein Programm der Computerlinguistik und bekannt für seine oberflächliche Simulation eines Psychotherapeuten. Vereinfacht ausgedrückt werden dabei die Chat-Eingaben einer Person analysiert und anhand einzelner Satzteile vordefinierte Antworten gegeben (weitere Informationen in diesem Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA). Für DEC112 eignet sich dieses Verfahren, um einen Chatbot zu entwickeln der eine Leitstelle simuliert. Bei einem Notruf werden strukturiert Informationen abgefragt und anhand bestimmter Stichwörter ergeben sich weitere Fragen. Daher haben wir in Zusammenarbeit mit Notrufzentralen (siehe Foto: unser Besuchs beim österreichischen Roten Kreuz, Landesverband Oberösterreich) typische Gesprächsverläufe analysiert und daraus sogenannte Entscheidungsbäume erstellt, die unser Chatbot automatisch abarbeitet.

Eine frühe Version steht bereits auf Dockerhub zur Verfügung (https://hub.docker.com/r/semcon/sc-dec112) und wurde testweise bereits erfolgreich mit der DEC112 App integriert. Im April planen wir einen geschlossenen Test mit ausgewählten Personen und freuen uns darauf, sobald wie möglich diese Funktion allen Benutzern „zum Üben von Notruf-Chats“ anzubieten.

Besuch beim Oberösterreichischen Roten Kreuz, Landesverband Oberösterreich. Mit Wolfgang, Mario und drei Vertretern des Roten Kreuzes.
Besuch beim Oberösterreichischen Roten Kreuz, Landesverband Oberösterreich. Mit Wolfgang, Mario und drei Vertretern des Roten Kreuzes.

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